Mit der Verleihung des Förderpreises 2022 hat die Stiftung Omnis Religio erstmals ein zentralamerikanisches Forschungsprojekt ausgezeichnet, von dem für die Region und darüber hinaus eine starke Resonanz ausgeht: das Postdoc-Forschungsprojekt von José Manuel Fajardo (Honduras) über „Hermeneutische Perspektiven für interkulturelle Gerechtigkeit im Bildungsprojekt ‚Escuela Para Todos“ in Zentralamerika.
José Manuel Fajardo ist für die finanzielle Unterstützung seines Forschungsprojekts sehr dankbar. In seinem Dankesschreiben hebt er hervor, dass er dieser Hilfe auch als Ausdruck der Überzeugung der Stiftung Omnis Religio erkennt, dass die „Schule für alle“ eine Initiative für die Volksbildung ist, die der Region als ein Modell für den interkulturellen und interreligiösen Dialog noch viel zu geben hat. Aus diese Bedeutung des Projekts geht José Manuel Fajardo übrigens in dem jüngsten Artikel ein, der in einer chilenischen Zeitschrift der Katholischen Universität Temuco über das Projekt veröffentlicht wurde und online verfügbar ist.
Das Forschungsprojekt kommt gut voran. Von der aktuellen Weiterarbeit berichtet José Manuel Fajardo:
– Im vergangenen März konnte ich am Hauptsitz des Projekts in San José de Costa Rica an der Digitalisierung der Sammlung Celeste (die das empirische Forschungsmaterial zu den Themen der hermeneutischen Analyse enthält) mitwirken: Religion und Lebensphilosophie).
– Mit diesem Analysematerial und anderen erfüllten Anforderungen werde ich einen Antrag an den Katholischen Akademischen Austauschdienst (KAAD) in Deutschland stellen, um Unterstützung für weitere Forschungsaufenthalte an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt zu erhalten, wo der Betreuer des Post-doc-Forschungsprojekts, Prof. Klaus Kieβling, mich in die Hochschulgemeinschaft einführen wird, um die ersten Systematisierungen der Felddaten vorzustellen.
– Für August dieses Jahres plane ich eine Reise nach Mexiko, um diese Fortschritte an der Universidad Iberoamericana vorzustellen, an der ich promoviert habe und die ihre Freude über die Kontinuität der Forschung zum Ausdruck gebracht hat.
Soweit das wichtigste zur aktuellen Weiterentwicklung dieses interkulturellen und interreligiösen Forschungsprojekts, dessen starke Resonanz in der zentralamerikanischen Region und weit darüber hinaus mit dem Namen der Stiftung Omnis Religio verbunden ist.