Stern in der Nacht – Gedanken gegen den Terror

Es
gibt Orte auf dieser Welt,
        da gibt es nicht einmal mehr Futterkrippen, um
ein Kindchen hineinzulegen.
              Und
das Verbandszeug
fehlt
 für die Wunden, und
Windeln sind auch keine da.
Aus
den Trümmern der Städte
steigen
die Rauchsäulen des Todes.
Dort
wo der Hass
zur Lebensmaxime geworden ist,
haben
der Schmerz und der Tod
ein
grausames Regiment
übernommen:
Nahost,
Europa, Afrika      
wo eigentlich nicht?          
Friedliche Städte    
heimgesucht von den
Querschlägen
der Hasser
Wer
schenkt da noch den Symbolen des Friedens
wenigstes etwas Glauben?
Doch
die Geschosse des Todes
können
die Botschaft
nicht wegbomben:
Hinein
in die Nacht 
der Verzweiflung
kommt
lichtende Kündung –       
der An-Schein des neuen Tages,
mehr
noch – der neuen Zeit. 
Es
ist ein Licht,
das
den Schmerz nicht verdrängt,
nicht
verschweigt.
Es
ist ein Stern,
der bereits Strahlen des Kreuzes
trägt.
Dieser
Stern wird zum Ehrenzeichen –

nicht der kämpfenden Helden,


sondern
aller barmherzigen Samariter


– mitgehender Stern, 

Leuchtzeichen
gegen die Gewalt,

gegen
Scharfschützen und Bombenleger,

erleuchtet
himmlische Menschlichkeit.

            Der
Stern der Erlösung,
            Das
Feuer ewigen Lebens. 
            Die Strahlen ewigen Weges
            Der
Stern ewiger Wahrheit.      
   
                                   (Franz Rosenzweig) 
          

Das ist der Morgenstern

Er
leuchtet bereits
aus
den Gesichtern der Liebe.
Durch
ihn wird es Tag.
Seine
Strahlen
künden
Neuwerdung,
der
alten Ordnung: 
Es ist die göttliche Schöpfung     
mit dem Strahlenmuster der Liebe.
24. Dezember 2016

CC

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