Aschura – Trauer bei Schiiten und Aleviten


Hussein, 2. Sohn des Kalifen Ali

Nach dem islamischen Kalender liegt Aschura im Monat Muharram (Muharrem). Er wird  mehrere Tage überwiegend von Schiiten und Aleviten gefeiert. Der 10. Tag ist der Höhepunkt dieser festlichen Trauer, des sog. Muharram-Fastens.
Weiteres aus Sicht der Aleviten: hier

Nach dem Gregorianischen Kalender fällt das Aschura-Fest auf den 3. November 201.
Die Aschura-Feiern werden
mit Prozessionen und “Passionsspielen” begangen, besonders im Iran,
Irak, Pakistan und Indien. Man erinnert sich an das Leiden des
Prophetenenkels Hussein (siehe Namens-Kalligrafie),
eines der Söhne des Ali (Imam Ali), der im Kampf um die Kalifennachfolge
den Märtyrertod bei Kerbela (im heutigen Irak) erlitt, nach
christlicher Zeitrechnung im Jahre 680.

Interessant ist, dass auch Sunniten Aschura feiern. Im türkisch geprägten Islam ist Aschura das Fest der Errettung Noahs mit seiner Arche am Berge Ararat.
Am 10. Muharram gibt es aus diesem Grund ein besondere Süßspeise mit 40 Zutaten.

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