Eine beachtliche Zahl zum Teil jüngerer Ensembles präsentiert in ihren Konzerten weltweit die weniger bekannten Wirkungen der europäischen Renaissance- und Barockmusik im Zusammenhang der Neuen Welt.
Dazu gehört nicht nur, wie große Komponisten dieser Zeit Geschichten aus dem „entdeckten“ Amerika verarbeiteten, sondern auch, wie sich in Amerika im Zusammenspiel von indigener Musik und Einflüssen besonders aus Spanien und Portugal ein eigenständiger Musikstil entwickelte.
Vgl. Die universale Kraft der Musik – Weltmusik
Immer wieder aufgeführt wird in diesem Zusammenhang:
Henry Purcell: The Indian Queen – ein Lehrstück zur Völker verbindenden Humanität
im Arrangement von Peter Sellars
Zu den vielen Promotoren dieser Kontinente verbindenden Arbeit gehören diese Ensembles:
Carmina Latina im Rahmen von Klangvokal Dortmund 2018 |
- Bericht: Guardian, 19.05.2013
- Carmina Latina mit Missa de Batalla (Audio)
- Trailer 1’26“: YouTube (2016)
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Programm des Konzerts vom 26.05.2018 – Zeche Zollern Dortmund |
Jorge Losana (Tenor), Inés Alonso (Sopran), Valentín Miralles (Bass), Samuel Tapía (Countertenor) |
Das spanische Ensemble Cantoría ist seit 2018 Stipendiat des eeemerging-Programms und hat seine musikalischen Wurzeln im Fachbereich Alte Musik an der Musikhochschule in Barcelona. Das Quartett trat zum ersten Mal bei den Händelfestspielen in Göttingen auf. Überwiegend kommen Werke des sog. Goldenen Zeitalters Spaniens – zu Gehör: Geistliche und weltliche Gesänge in der Zeit des Übergangs von der Renaissance zum Barock – sowie der italienischen Renaissance.
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„Gott und Mensch“: Programm des Konzerts in der Klosterkirche Nikolausberg, 21.05.2018 |
Maria als Mestizin – Herne Kreuzkirche, 12.11.2016 |
- Maria als Mestizin –
Präsentationen interreligiös-interkultureller Begegnungen zwischen Spanien und Lateinamerika - Bericht (Nov. 2016) von der Aufführung des Conjunto de Música Antiqua Ars Longa Havanna