Das aus der klösterlichen Tradition kommende Stundengebet (auch Tag[es]zeitengebet) strukturiert den Tag in der Balance von Meditation und Aktion. Es setzt damit um, was Benedikt von Nursia (um 480 – 547 oder 560 ?) in der Ordensregel mit dem „Bete und arbeite“ prägnant zusammenfasste.
In den Klöstern hat das meist fünfmalige Gebet vom frühen Morgen bis zum Abend weiterhin seinen festen Platz. Auch andere Religionen wie z.B. der Islam kennen ähnliche Tages-Rhythmen mit dem fünfmaligen Gebet.
David Steindl-Rast
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- Tagzeitengebet evangelisch
- Vereinfachte Variationen zum Stundengebet
im ewigen Leben.
Eucharistisches Abendgebet
mit Elementen aus dem Stundengebet
Musikalische Einstimmung
Entzünden der Kerzen
Lied
Begrüßung und Einführung
Eingang: Unser Abendgebet steige auf zu dir …
Bekenntnis der Schuld
Schweigen zur Gewissenserforschung
Zuspruch
Lied
Psalmlesung
Begleitwort (Text aus einer Weltreligion)
Schweigen
Wortmeditation
Zusammenfassung als Gebet und Vaterunser
Lied
Einleitung zum Abendmahl
Lied
Fürbitten (möglich als freies Gebet der Teilnehmenden)
Lied
Ausleitung: Vater, in deine Hände befehlen wir unseren Geist
Segen
Nachspiel und Nachgespräch