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1000 Jahre Mildtätigkeit und Macht der Malteser im Mittelmeer Humanitäre Pioniere und christliche Verteidiger – souveräner Ordensstaat und weltweites Hilfswerk
Das
achtzackige, weiße Kreuz auf rotem Grund steht für die Malteser und
Johanniter, die mit einer Geschichte von fast 1.000 Jahren die älteste
humanitäre Organisation der Welt sind. Um 1048 als Hospitalbruderschaft
in Jerusalem gegründet, über Stationen auf Zypern und Rhodos nach Malta
gelangt und seither als Malteser bekannt, entwickelten sie sich neben
ihrem Bemühen um Kranke und Hilfsbedürftige zu einem bedeutenden
Machtfaktor im Mittelmeerraum und einem schlagkräftigen Verteidiger des
christlichen Abendlandes. Entlang dieser Geschichte werden wesentliche
Stationen der Begegnung des christlichen Europa mit dem arabischen und
kleinasiatischen Raum sichtbar, die von militärischer Kühnheit,
weltlicher Macht, tiefer Religiosität und aufopfernder Sorge um
Bedürftige erzählen.
Heute sind für den Malteser-Orden und seine
Werke in über 90 Ländern auf der ganzen Welt mehr als 140.000 Menschen –
davon ein Großteil ehrenamtlich – in spektakulären Großeinsätzen ebenso
wie in den stillen Krankenzimmern tätig. Der Orden ist zudem bis heute
eine souveräne weltliche Körperschaft mit einem Großmeister als
Oberhaupt, diplomatischen Beziehungen zu über 100 Staaten und
Vertretungen bei den Vereinten Nationen sowie bei allen wichtigen
internationalen Organisationen Leseprobe >>>
Inhaltsverzeichnis

Die Autoren: Gregor Gatscher-Riedl, geboren 1974 in Mödling.
Studium der Geschichte in Wien und Nitra (Slowakei). 2000 bis 2001
Mitarbeiter beim Institut Österreichisches Biographisches Lexikon der
Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Seit 1999 betreut er das
Archiv der Marktgemeinde Perchtoldsdorf, 2011 Theodor Körner-Preis für
Wissenschaft. Mitglied der Accademia di Marina dei Cavalieri di S.
Stefano in Pisa.
Ludwig Call, geboren 1940 in Innsbruck. Studium
der Chemie (Dissertation aus Organischer Chemie) an der Universität
Innsbruck, 1967 promotio sub auspiciis praesidentis rei publicae. An der
Universität Innsbruck ab 1967 als Universitätsassistent, ab 1982 bis
Ende 2005 als Assistenzprofessor tätig. 1969/1970 Aufenthalt als postdoc
am SynVar-Research Institute in Palo Alto, Kalifornien. Am 27. Juni
1992 Aufnahme in den Souveränen Malteser-Ritter-Orden als Ehren- und
Devotions-Ritter. Seit 2017 nicht mehr hauptberuflich tätig. |
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