Werner Ahrens (Autor) /
Heimwacht Balve e.V. (Hg):
Ein verhextes Bild
und ein feuriger Altar:
Eine teuflisch grausame Zeit,
das 16. und 17. Jahrhundert im Amt Balve.
Balve: Zimmermann 2016, 95 S., Abb.
- ISBN-10 : 3890531482
- ISBN-13 : 978-3890531489
Zum geschichtlichen Hintergrund der Hexenverfolgungen im Balver Land:
Der Garbecker Kirchweg und die Hexenstele (Balver Land, abgerufen 11.05.2022)
Berüchtigt wurde Balve
im 17. Jahrhundert durch die Hexenverfolgungen. Auf dem Galgenberg wurden zwischen 1590 und 1630 etwa 300 als Hexen und Zauberer denunzierte Balver verbrannt. Von 1628 und 1630 wurden in den Balver Hexenprozessen 27 Verfahren durchgeführt.
Etwa jeder 20. Bürger wurde wegen Hexerei hingerichtet. Ein Attentat auf den berüchtigten kurkölnischen Hexenjäger Caspar Reinhartz (1596-1669) in Balve schlug fehl. Die Täter wurden grausam hingerichtet.
Am 9. August 2006 wurde auf dem Galgenberg in Balve vom Heimatverein „Heimwacht Balve“ auf dem ehemaligen Richtplatz ein Denkmal in Form einer Stele für die Opfer der Balver Hexenprozesse eingeweiht. Das Denkmal erinnert an die Frauen und Männer, die hier hingerichtet wurden. Der Rat der Stadt Balve rehabilitierte am 24. Juni 2015 die Opfer der Hexenprozesse in einem symbolischen Akt (vgl. Anton Praetorius: Erinnern statt Vergessen – Opfer der Hexenverfolger, Orte: Balve.
Der Galgenberg in Balve |
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Begleiter durch die Balver Pfarrkirche St. Blasius. Hg.: Kath. Pfarramt St. Blasius, Balve 2011, 16 S., Abb. – Gestaltung, Text, Fotos: Werner Ahrens, Balve u.a. |