John Hick – Initiator und Promotor einer religionspluralistischen Theologie

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Der englische Theologe und Religionsphilosoph John Hick (1922-2012) ist
einer der bedeutendsten Vordenker für ein neues Verständnis des
Christentums gegenüber den anderen Weltreligionen. Sein Denken ist unter
dem Stichwort der religionspluralistischen Theologie weltweit bekannt
geworden und prägt die gesamte Debatte zum Dialog der Religionen bis heute. In ähnlicher Weise, aber teilweise auch John Hick kritisch aufnehmend seien hier nur Paul Knitter, Leonard Swidler und Perry Schmidt-Leukel genannt, während Raimon Panikkar (1918-2010) eine kosmotheandrische Vision entwickelte.
Eine erste Bilanz zogen Theologinnen und Theologen verschiedener religiöser Traditionen bei einer Tagung in Birmingham zu Ehren von John Hick vom 06.-09. September.2003  , die faktisch unter dem Thema stand: Keine Religion ist besser als die andere. Hier die zusammengefassten Ergebnisse (Thesen)  >>>

2005 erschien eine Auswahl der 2003 gehaltenen Beiträge:

The Myth of Christian Superiority.
A Multifaith Exploration
Maryknoll, NY: Orbis 2005, 242 pp., indexNeben grundsätzlichen Überlegungen und dem Vorztrag von John Hick: The Next Step Beyond Dialogue werden Persepektiven von AutorInnen aus dem Hinduismus, dem Sikhismus, dem Buddhismus, dem Judentum, dem Christentum und dem Islam erörtert.

 

 
Man kann es nur als einen Skandal bezeichnen, dass die Universität Birmingham sich nicht mehr zu einem ihrer berühmtesten Lehrer bekennt, vielmehr seinen Namen aus einem Institut löscht. Aus dem  2011 gegründeten John Hick Centre of Philosophy and Religion wurde das  Birmingham Centre of Philosophy and Religion. Die Begründung für die Namensänderung klingt unglaublich:  The Centre „was renewed and relaunched in 2020 as the Birmingham Centre for Philosophy of Religion, which promotes a wider range of approaches and activities in the philosophy of religion.“ 

Foto: Famous Philosophers – John Hick

1.  Dokumente zum Download

1980: God has Many Names. Britain’s New Religious Pluralism.
London u.a.: Macmillan 1980, IX, 108 pp., index

1982: Die amerikanische Erstausgabe

  • Westminster John Knox Press;
    Revised Edition
     1982, 144 pp. ISBN-10: ‎066424419X
  • ISBN-13:‎ 978-0664244194
    Leseprobe >>>
2001: Deutsche Ausgabe.
Frankfurt/M.: Lembeck 2002, 2. Aufl., 213 S.
Weiter bearbeitet als PDF-Datei (2012)

Zur Wirkungsgeschichte der globalen Perspektiven in der Konzeption
des religiösen Pluralismus von Joh Hick
Naser FOROUHI
and
Masoumeh RAJAB NEZHADIAN
A Comparative Study of Human Immortality after Death in the Thoughts
of Mulla Sadra and John Hick

St
udies in Interreligious Dialogue (SID) Vol. 34/2024/1, p. 5-23
Details/Abstract >>>
 Sharada Sugirtharajah (ed.): John Hick’s Religions Pluralism in
Global Perspective.

Basingstoke (UK): Palgrave Macmillan 2023, 357 pp.
Inhaltsverzeichnis & Leseprobe (Amazon)
Sharada Sugirtharajah (ed.): An Ongoing Engagement with John Hick
Basingstoke (UK): Palgrave Macmillan 2012, 297 pp.
Inhaltsverzeichnis & Leseprobe (Amazon)

2.  Rezensionen zu  John Hick-Büchern


3. Beiträge in Deutsch von John Hick in der Reihe „Religionen im Gespräch“ (RIG)
Eintrag im Gästebuch der Interreligiösen Arbeitsstelle (INTR°A)
beim Besuch von Hazel und John Hick in Iserlohn und Nachrodt
Bücher von John Hick in der Interreligiösen Bibliothek (IRB)