Albert Schweitzer heute – nicht nur in Günsbach (Elsass) begegnen – Nachwirkungen zum 150. Geburtstag

 

Als wäre Albert-Schweitzer (14.01.1875 – 04.09.1965)
gerade zu seinem geliebten Kanzrain hinaufgegangen … so wirkt es auf
die in das Albert-Schweitzer-Museum in Günsbach Eintretenden.
Den Mantel hat er wohl heute nicht mitgenommen …
Das Wohnhaus Schweitzers im kleinen elsässischen Günsbach
bei Colmar vermittelt nicht den Eindruck eines Museums, sondern lässt
unmittelbar die große Gestalt des Theologen, Mediziners, Organisten,
Urwaldarztes und Friedensnobelpreisträgers wieder lebendig werden.
Immerhin sind hier alle seine Briefe archiviert, die private Bibliothek
erhalten und seine Utensilien (fast) noch in Gebrauch – ein idealer Ort
zum Schauen und Forschen.
In Verbindung mit dem kleinen Afrika-Museum im ehemaligen Schulhaus, in
das der Schüler Schweitzer oft genug gegangen war, lohnt dieser Ausflug
in das elsässische Dorf, das die globale Verantwortung in vielen
religiösen und kulturellen Abschattungen widerspiegelt.

Image de la première de couverture
 
Francis Guthleben / Jenny Litzelmann: Albert Schweitzer Intime : 100 témoignages.
Éditeur : Editions AISL (Nov. 2025), 270 pp. — ISBN 978-2-9590478-1-7 — EAN 9782959047817
Résumé:
Albert Schweitzer est vivant. Il s’interroge. Il doute. Il rit. Il nous parle. Cent témoignages, de Gunsbach à Lambaréné. Cent voix de l’Amérique à l’Asie. Cent élans de l’Australie au Brésil. Partout, la même reconnaissance. Nello, 18 ans: „Monsieur Schweitzer, j’ai besoin de vous.“ Ursula, 92 ans: „Merci, cher Docteur.“ Chaque récit est une flamme, chaque phrase est un appel, chaque mot est un espoir Ces pages ne se lisent pas. Elles se portent. Pour la vie. D’hier à aujourd’hui, vers demain ! 
 
Matthieu Arnold: Albert Schweitzer:
Seine Jahre im Elsass (1875-1913)
Aus dem Französischen: Gerhard Philipp Wolff
Leipzig: EVA 2019, 368 S.
Verlagsinfo (Amazon) und Leseprobe >>>
Matthieu Arnold: Albert Schweitzer
Paris: Fayard 2025, 512 pp.
Denkmal auf dem Kanzrain 1969 von Fritz Behn, einem Schüler Rodins

Hier oben möge ich
– in Stein gehauen –
meine Freunde empfangen;

hier mögen sie meiner gedenken.
Hier ist meine Kulturphilosophie entstanden.
Hier verstand ich Jesus in seiner Zeit.
Hier fühlte ich mich ganz zu Hause.

 

Auteur : Collectif: Mon Schweitzer
Editeur : Reber Editions, Riquewihr,
2024, 
134 pp.

„Worte aus dem Münstertal“
Verlagsinformation >>>

Das alte Pfarrhaus – jetzt Gästehaus
Blick vom Haus AlbertSchweitzers (Juli 2012)
Fotos: Interreligiöse Bibliothek (IRB) – Lizenz: CC