Die Währung der Ewigkeit
kennt keine Schwankungen
Die Zeit bleibt immer kleine Münze
Im Angesichte Jesu
spiegelt sich der Buddha
Im Angesicht des Buddha
erscheint der Nazarener
Wo hinter dem Erklärbaren
Weisheit aufleuchtet
ist nicht ferne
das Geheimnis
vom Sinn allen Sinnes
Gegen die Todesfeuer der Krematorien
stehen Leuchtzeichen
einer sich versöhnenden Welt
bleibt der Mensch
Mensch
Der echte Ring
vermutlich ging verloren
– welche Chance!
Wenn die Religionen
Kann ich auch
die neue Welt nicht beschreiben
so spüre ich doch
ihre erste Strahlen
auf meinem Gesicht
Wer die Furchen umbricht
darf der harrenden Erde
den Samen nicht verweigern
Wenn die Schule des Lernens
die Schule des Lebens wird
wenn das Irdische sich gründet
im Ewigen
wird die Stimme der Weisheit
verstanden
Die Stimme der Kinder hören
bedarf des Sich-Beugens
allzuleicht
übertönt die Gewalt
das unschuldige Lachen
Wenn Menschsein gilt
ganz ohne jegliche
Vor-Bedingungen
dann spiegeln die vielen Religionen
nur göttlich Eines
Wertewandel und religiöse Umbrüche
Vgl. APHORISMEN I