Muḥyīd-Dīn Ibn ’Arabî – (Mystische) Reisen im Horizont Gottes


Foto: Murcia: Ponte de Peligros – Brücke der Gefahren (wikipedia. es)
>>> Marian Brehmer: Spanien und das Erbe Ibn ‚Arabis. Der Große Meister von Murcia (Qantara.de, 30.10.2015)
>>> Ausführlich zu Leben und Werk: „Stanford Encyclopedia of Philosophy“
>>>  Ibn Arabi (wikipedia.en)  
>>> Muhyiddin Ibn Arabi Society (Homepage)

2025: 860. Geburtstag am (7.?) Juli 1165 und 785. Todestag am 16. November 1240

28. (?) Juli 1165 – Muḥyīd-Dīn Ibn ’Arabî – Geburt und erste Lebensphase in Murcia und Sevilla
1193 Reise nach Tunis — 1194 Zurück in Sevilla
1195 /1196 Reisen nach Fes (bis 1198) und nochmalige Rückkehr auf die Iberische Halbinsel

1200 Endgültiger Abschied von Andalusien,
Weiterreise nach Marokko
   
          
1202-1205 Reisen nach Alexandria, Kairo  und  dann weiter nach Mekka (bis 1204).          
               Beginn von: Al-Futūḥāt al-Makkiyya  („Die mekkanischen Erleuchtungen”, Endredaktion: 1238)
1205  Weiterreise nach Bagdad und anschließend wieder zurück nach Ägypten
1207  Erneute Reise nach Mekka, danach auch Aufenthalte in Konya 1216 
Längere Zeit in Anatolien, auch in Konya 1223–1240
Letzte Lebensphase in Damaskus – 1240 – Tod am 16.11.1240 –
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Ibn'Arabi et le Voyage sans retourClaude Addas: Ibn Arabî et le voyage sans retour
(= Ibn ‘Arabî und die Reise ohne Wiederkehr)
Paris: Seuil [1996] = Sagesses no. 114, 2015. 139 pp., chronologie.

Muhyî d-Dîn Ibn ʿArabî, gehört zu den beeindruckend intellektuellen Sufi-Persönlichkeiten
des Mittelalters. Nicht umsonst wird er Shaykh al-Akbar, der Große Scheich
(Meister) genannt. Dieses Buch der Orientalismus-Spezialistin Claude Abbas
erschien bereits 1996 und wurde als Taschenbuch Ende 2015 neu aufgelegt. Es ist
mehr als eine biografische Zusammenstellung zu Ibn ‘Arabî. Der Autorin gelingt
es, neben den äußeren Lebensetappen die innere-mystische Reise auf diesem Weg
zu verdeutlichen. Höhepunkt ist sicher die „Nachtreise“ bzw. Himmelsreise wie sie
auch der Prophet  Mohammad erlebte – mit
den Wegstationen von Askese und Gebet. Wegbegleiter sind ihm dabei auch die
mystischen Meister Andalusiens. Von Ibn ‘Arabî – Poet, Mystiker, Schriftsteller
und Philosoph – sind mehr als 350 Titel überliefert !

Die Orientalistin Claude Addas hatte 1989 eine ausführliche Biografie
veröffentlicht: Ibn ‘Arabî ou la quête du Soufre Rouge (Paris:
Gallimard – Ibn ‘Arabî oder die Suche nach dem roten Schwefel. „Roter Schwefel“
= Symbol für „verborgener Schatz“, wahre Bedeutung der Scharia, der göttlichen
Wegleitungen). Das Buch ist durch sorgfältige Recherche der Originalquellen
faktisch „das“ Standardwerk zu Ibn ‘Arabî.
Die 1996 und nun 2015 als  Taschenbuch erschienene Reise ohne Wiederkehr
bezieht sich natürlich auf die dortigen Forschungsergebnisse.
So entsteht also keine Kurzfassung der ausführlichen Biografie von 1989,
sondern durch eine bewusst spirituelle Schwerpunktsetzung etwas Neues,
ein Buch, das außerdem ansprechend zu lesen ist.
Natürlich bezieht die Autorin in ihre Beschreibung die politischen und militärischen
Konflikte mit ein, welche die damalige islamische Welt innerhalb und in der
Auseinandersetzung mit den christlichen Herrschern Europas prägten.
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Rezension des Buches von Claude Addas:
Ibn ‚Arabi et le voyage sans retour
Die Brisanz der religiösen und spirituellen Einstellung macht bereits
Kap. 1 mit der Überschrift deutlich: Soll man Ibn ‘Arabî
verbrennen?
Denn der Meister gehört zu den großen und wirklich unabhängigen
Persönlichkeiten, die extrem polarisiert haben. Den Wahabiten und ähnlich
gelagerten Fundamentalisten ist er bis heute ein Dorn im Auge. Annemarie
Schimmel hat sein „System“ wahdat
al-wujud
auf den Punkt gebracht: „So ist wahdat al-wujud nicht einfach >Einheit des Seins<, sondern

auch die Einheit der Existentialisierung und eine Perzeption dieses Aktes; so
wird es manchmal fast synonym mit shuhud,
>Kontemplation<, >Schau<, >Zeugnis< … Alles erhält sein wujud, seine <Existenz>, dadurch,
dass es von Gott >gefunden<, d.h. >erkannt< wird, und >>nur
jene Seite die sich Gott zuwendet, ist real; der Rest ist reines Nichtsein<<
… Gott ist jenseits aller Qualitäten“ (Mystische Dimensionen des Islam, S.
379f). Darum zeichnet die Autorin alle Etappen seines Lebens durchweg unter
spirituellen Gesichtspunkten nach und bezieht dabei die größeren in jener Zeit
entstandenen Schriften mit ein. Das kommt z.T. bereits durch die einzelnen Kapitelüberschriften
zum Ausdruck.
Das Kap. 2 „Das Gebet des Prinzen“ ist u.a. bezogen auf eine Episode in der
Moschee von Córdoba, durch die der junge Ibn ‘Arabî eine erste Erleuchtung
erfährt. Der aus einer angesehenen militärischen Familie stammende junge Mann
wird darüber hinaus auch durch die Begegnung mit dem berühmten Philosophen
Averroës (1126 –1198) geprägt.      
Die politischen Umbrüche und Konflikte lassen den Suchenden noch mehr zu Gott fliehen (Kap. 3).
Er geht innerlich und äußerlich den Spuren der Propheten nach, erlebt sie in einer Vision in unmittelbarer Nachfolge
als Jünger von Mohammed und Jesus. 
In Kap. 4 „Die Herren des Weges“ sieht man Ibn ‘Arabî konsequent den Weg eines
Sufis in Selbsterkenntnis-Suche, Askese und Gottesanbetung (
tasawwuf) gehen. Die wenig bekannten Mystiker
Andalusiens gehören gewissermaßen zu seinem Weggeleit.Intensiviert wird dies alles durch Mohammed, Siegel der Propheten (Kap. 5).  
Durch die visionären Begegnungen in seiner Nachfolge wird er selbst zum Siegel der Heiligen
und entwickelt damit ein weitergehendes Konzept des „Heiligen“  (‚ayn al-thâbita).
Hier wird auch die Grenze zwischen Exoterik und Esoterik, Außen- und Innenwelt, fließend,
besonders, wenn es etwa in Kap. 6 heißt: „Wenn das verschwindet, was niemals
gewesen ist“
, die imaginäre Welt und die höchste Vision.
Der Weg Ibn ‘Arabîs beinhaltet gewissermaßen
eine „Distanz zweier (Welten-)Bögen“,die sich doch sehr
nahe kommen (Kap. 7):
Auf Grund von erheblichen und kriegsbedingten politischen Veränderungen auf der
Iberischen Halbinsel verlässt
Ibn ‘Arabî Andalusien wiederum. In Fes findet er einen Rückzugsort. Dort vollendet er im Frühjahr
1198 sein „Buch der Nachtreise“ (Kitâb al-isrâ), ein Weg jenseits der Erfahrungswelt. 
Es sind die Reisen des reinen Gottes-Dieners, die in den „mekkanischen Erleuchtungen“ (Kap. 8),
ihren mystischen Dreh- und Angelpunkt finden, von dem her die
spirituelle Intensität des Meisters verständlich wird. Ist doch seine eigene
Nacht- oder Himmelsreise durchaus der
Miraj des Propheten Mohammed ähnlich.
Was in der Weite und Höhe des Himmels erlebt wird, spiegelt sich in der Seele
wieder: „Hier bin ich Herr, alles ist Dein“ (S. 77f). Die Glaubwürdigkeit und
Authentizität dieser „mekkanischen Erleuchtungen“ realisieren sich darum nicht
in der Überheblichkeit von Wissenden, sondern in einem von bescheidener
Zurückhaltung und von Armut bestimmten Lebensstil. Dieser braucht auch nicht
die Anerkennung der „weltlichen“ Öffentlichkeit, vielmehr macht das mystische Leben
zugleich frei und offen für die wahre Erkenntnis der Wirklichkeit –
kontemplativ und visionär.

Kap. 9 ist dann der mehr philosophische Grund, von dem her Ibn ‘Arabî seine meditativen und poetischen Texte schreibt,
nämlich die
Einheit des Seins. Gott mit seinen unwandelbaren Entitäten (Seinsqualitäten) will nur das, v
on dem er weiß, dass
es sein muss. „Er [Gott] hört nicht auf zu sein, und du hörst nicht auf, nicht zu sein“ (S. 91).
Das heißt, unser Sein ist kein selbständiges Sein, sondern
ist zeitlich bedingt und bleibt damit immer abhängig von Gott. Fehlt Gott, ist das menschliche Sein schon „genichtet“.

Darum ist es auch logisch: „Wo ihr euch auch immer hinwendet, da ist Gottes Angesicht“ (Kap. 10).
Hier fließt Göttliches in Menschliches ein. Das ist heiliges Sich-Ergießen (effusion sainte, S. 95). Betrachtet man
dazu das Bild von Ibn ‘Arabîs Kosmogonie (vgl. das Cover des Buches), so zeigt
sich hier der Versuch, seine himmlische Nachtreise optisch zu skizzieren und
damit die umfassende Gottesfülle zu bestätigen. Das sind wahrhaft „mekkanische
Erleuchtungen“. Sie zeigen eine intensive Gottesnähe und erinnern in vielem an
Meister Eckhart. So wirken
Ibn ‘Arabîs erleuchtende
Erfahrungen zugleich als Grenzen überschreitende Wegweisung. Sie sind poetisch beeindruckend
formuliert im Turjuman al-Ashwâq ( = „Der Ausleger der brennenden Wünsche“, abgeschlossen 1214):
„Jetzt können alte Bilder und Formen
Platz in meinem Herzen finden,
denn mein Herz wurde eine Weide für die Gazellen,
ein Kloster für die Mönche,
ein Tempel für die Götter (auch „Götzen“ möglich),
eine Kaaba des Tawaf (= Umkreisung der Ka’ba),
eine Tafel der Tora
und ein Buch des Korans.
Ich gehöre der Religion der Liebe
und wandele mit festen Schritten auf ihrer Karawanenstraße,
denn
Liebe ist mein Bekenntnis und mein Glaube.“
Eigene Übersetzung aus der französischen Ausgabe: L’interprète des désirs (aaO S. 117f)
Inzwischen gibt es auch eine neue deutsche Ausgabe – Übersetzung von Stefan Weidner:
Der Übersetzer der Sehnsüchte. Salzburg: Jung und Jung 2016, 180 S.
Claude Addas betont in Kap. 11 „Die zwei Horizonte:
Bei aller öffentlichen und publikumswirksamen Verehrung, die der Große Scheich
im Orient genießt, bleibt dieser letztlich doch dem Sufitum des Okzidents
verhaftet – „an der Brust der mystischen Gemeinschaft Andalusiens und des
Maghreb“ (S. 109). Das bedeutet darum immer wieder den Rückzug aus den Macht-Zentren
weg hin zur Kommunität der Sufis mit ihren Gebeten,
dhikrs und esoterischen Erfahrungen. Ähnliches gilt auch für die
spirituellen Erben des Großen Scheichs, die im 13. und 14. Jahrhundert zwischen
Andalusien und Indien lebten.
Welchen „Nutzen“ haben nun seine niedergeschriebenen Erfahrungen den Späteren insgesamt gebracht?
Im
Kap. 12 mit dem Überschrift-Zitat: „Profitiert von meiner Existenz!“ formuliert Claude Addas die Quintessenz von Ibn ‘Arabîs Lebensstil (S. 122).
Das [göttliche] Gesetz
ist essentielle Realität (und konstituiert alle spirituellen Stadien bis hin zu
höchsten Heiligkeit (so in den mekkanischen Erleuchtungen, Futûhât al makkiyya).
Daraus folgt im Sinne einer Orthopraxie: „Barmherzigkeit
gegenüber den anderen, unerbittliche Strenge gegen sich selbst:
das sind
per definitionem die beiden Pole der akbarschen Ethik (= Ethik von Ibn ‘Arabî) … Das ist eine Botschaft
universeller Barmherzigkeit, nämlich das Siegel der Mohammed-Heiligkeit als Berufung
zur Weitergabe an die Menschen“ (S. 126).
Bilanz
Vor uns liegt eine relative knappe und doch inhaltlich erstaunlich reiche Einführung in
die Hauptthemen des Denkens und Lebens von Ibn ‘Arabî. Claude Addas verbindet
ihre Darstellung mit gezielt ausgewählten Zitaten. So werden neben den
mystischen auch die größeren historischen Zusammenhänge unmittelbar deutlich.
Dieses Buch ist nun keineswegs nur etwas für Spezialisten des Sufismus oder des
Mittelalters, sondern für jede/n, der/die mystische Kraft kennen lernen will,
welche die Grenzen religiöser Traditionen überschreitet. Hier hat sich ein
Standardwerk etabliert. Gerade in Bezug auf den interreligiösen Dialog ist es
wichtig, über die beeindruckende christliche Mystik in Europa hinauszublicken,
bis hin zum Sufismus in Persien und Indien. Ibn ‘Arabîs Nachfolger haben diese mehrfachen
Grenzüberschreitungen schon gespürt. Das gilt selbst für seine erbitterten Gegner
(S. 128): Man denke an den von Islamisten und Salafisten herangezogenen Ibn Taymiya (1263–1328), oder auch an
den soziologisch staatspolitischen Denker Ibn
Khaldun
(1332–1382). Berühmte Orientalisten wie Louis Massignon (1883–1962) oder Henry Corbin (1903–1978) äußern sich begeistert über ihn (S. 127f).
Der algerische Freiheitskämpfer und Mystiker Abd el-Kader (1808–1883) sieht in ihm das islamische Erbe geheiligt
und „gesiegelt“ (S. 129, vgl. S. 94).
Die wirkungsgeschichtliche Kraft dieses großen Meisters, des Großen Scheichs, reicht bis in unsere Zeit. Er ist zugleich ein
mittelalterlicher Leuchtturm für die Versöhnung der Religionen. Er hat bereits
vor über 800 Jahren den Weg zu interreligiöser Humanität im Horizont des
göttlichen Geheimnisses gebahnt. Seine Vergegenwärtigung durch Claude Addas
müsste bald in deutscher Übersetzung verfügbar sein.

Résumé français
(traduction provisoire): En face de nous se trouve une introduction concise
qui est implantée étonnamment d’une manière riche pour les thèmes principaux de la pensée et de la vie d’Ibn ‚Arabî.
Claude Addas relie sa représentation avec des citations soigneusement sélectionnées. Par cela la mystique et les contextes historiques plus grands s’éclaircissent immédiatement. Ce livre est qualifié en aucune façon pour les spécialistes du soufisme ou du Moyen-Age, mais pour chacun/chacune, qui voudrait connaître la vertu mystique, qui dépasse les frontières des traditions religieuses. Ici, un ouvrage de référence s’établit.
Concernant le dialogue interreligieux, il est important de regarder au-delà de la mystique chrétienne impressionnante en Europe, aussi vers le soufisme en
Perse et l’Inde. Les successeurs d’Ibn ‚Arabi ont déjà senti ces transgressions multiples – de même pour ses adversaires farouches (voir. p. 128). On peut
penser à Ibn Taymiya (de 1263 à 1328) invoqué par les islamistes et salafistes, ou au penseur sociologique d’état Ibn Khaldoun (de 1332 à 1382). Des orientalistes célèbres comme Louis Massignon (1883-1962) ou Henry Corbin (1903-1978) parlent avec enthousiasme de lui (p 127f). Le combattant algérien de
la liberté, le mystique Abd el-Kader (1808-1883) voit en lui l’héritage islamique consacré et «scellé» (p.129, voir p. 94). Le pouvoir historique du
Shaykh
al-Akbar
, du Plus Grand Maître, s’étend jusqu’à notre temps. Il est également un phare médiéval pour la réconciliation
des religions. Il y a plus de 800 ans, qu’il a tracé le chemin de l’humanité interreligieux dans l’horizon du mystère divin. Il faudrait, que la présentification
d’Ibn Arabî par Claude Addas soit  bientôt disponible dans une traduction
allemande.

Mehr zu: Ibn ‚Arabi, zu einem Islam der Aufklärung und der Kontext von Philosophie und Sufismus
>>>
Islam – Reform und Aufklärung (Materialzusammenstellung) >>>  Dossier: Orientierung zum SUFISMUS >>> Materialzusammenstellung: Sufismus 

Der „Große Diwan“ des Îbn ‚Ârabi herausgegeben und übersetzt von: Omari Hammami / Patricia Mons (dir.):
Le Grand Diwan. Paris: Albin Michel 2016, 320 pp.

EXTRAIT / LESEPROBE
De l’œuvre poétique d’Ibn ‘Arabî, seul est connu en français son superbe Interprète des désirs,
que « le plus grand des maîtres » commenta lui-même. On ignore souvent
qu’il a en outre composé deux immenses recueils poétiques ou Dîwâns,
pourtant très célèbres dans le monde arabe. C’est du premier d’entre
eux, le « Grand Dîwân », que sont extraits les quarante-cinq poèmes
traduits et commentés dans ce volume. Poèmes mystiques où se mêlent
images cosmiques et descriptions charnelles, où Dieu et l’homme se
rapprochent jusqu’à parfois échanger leurs rôles, ils nous initient à
une vision du monde par-delà les voiles des conventions sociales et
religieuses.
Omar Hammami et Patricia Mons, poètes arabisants, nous
donnent les clés de lecture de ces textes envoûtants qui méritent
pleinement leur place aux côtés des autres œuvres du grand maître de la
mystique andalouse.

Die Weisheit der Propheten

Die »Fusus al-Hikam« nach der Übertragung von Titus Burckhard
Xanten: Chalice 2005, 163 S. — ISBN 978.3.905272.710
Details, Inhaltsverzeichnis, Leseprobe >>>
Antonio De Diego Gonzáles:
Fusus al-Hikam and the philosophical challenges of a visionary book
(Belo Horizonte vol. 21, no. 64 [an/avril 2023], 21 pp. –
über academia.edu -)

LAS RUTAS de Ibn  Arabî  Informationen und Fotos zum Lebensweg des Mystikers (spanisch)

Symposium 2004: Simposio Internacional “Sufismo, gnosis , arte:
El pensamiento de Muhyiddin Ibn ‘Arabi de Sevilla y Shah Ni’matullah”.

ACTIVIDADES RELACIONADAS CON IBN ARABI EN ESPAÑOL DESDE 1990 (MIAS Latina) —
Übersicht:
MUHYIDDIN IBN ARABI SOCIETY LATINA (MIAS)



Weitere Texte von Ibn ‘Arabî — Auswahl
— Mukhtar H. Ali (ed.): The Horizons of Being.   
The Metaphysics of Ibn al-ʿArabī in the Muqaddimat al-Qayṣarī. Leiden: Brill 2020
Verlagsinformation mit Inhaltsverzeichnis und Leseproben >>>

— Le livre de l’extinction dans la contemplation.
Kitâbu-l-Fanâ’i fî-l-Mushâhada.

Traduit de l’arabe, présenté et annoté par Michel Vâlsan.
Paris: Les Editions de l’Oeuvre 1984, 57 pp., index

— Ibn ‘Arabî: Die Weisheit der Propheten. Fusus al-Hikâm .  Graz: ADEVA 1986, 2. Aufl., 179 S.

— Les Soufis d’Andalousie. Rûh al-quds et ad-Durrat al-fâkhira.
Traduit de l’arabe et présenté   par R.W.J. Austin. Version fran
çaise de Gérard Leconte. Paris: Sindbad 1988, 179 pp.


— Les Illuminations de la Mecque. The Meccan Illuminations. Futûhât al-Makkiyya.
Textes choisis / Selected Texts. Sindbad 1989, 651 pp.,,index / glossaire
Deutsch: Reise zum Herrn der Macht.
Aus dem Englischen von Franz Langmayr und Wolfgang Herrmann.  Zürich: Chalice 2007, 164 S.


— L’interprète des désirs [ardents]. Turjumân al-Ashwâq.  Présentation et traduction de Maurice Gloton.
Paris.
Albin Michel 1996, 533 pp. Als Taschenbuch neu aufgelegt 2012, 688 pp.


— Miguel Asín Palacios: El Islam cristianizado.
     Estudio del “sufismo” a través de las obras de Abenarabi de Murcia.
Madrid: Hyperion 1990, 3e édition,  543 pp., indices, glosario
Französische Ausgabe: L’Islam christianisé. Étude sur le soufisme d’Ibn ’Arabî de Murcie.
Traduit de l’Espagnol par Bernard Dubant. Paris: Guy Trédaniel 1982, 380 pp.


— [Auswahl] Urwolke und Welt. Mystische Texte des Größten Meisters.
Aus dem Arabischen übersetzt und hg. von Alma Giese.
München: C.H. Beck 2002, 352 S., Glossar, Wörterverzeichnis Arabisch – Deutsch

Bücher/Texte über Ibn ‚Arabi

sowie Rezeption und Auseinandersetzung mit seinem Konzept
Bücher von und über Ibn ‚Arabi (Amazon) >>>
— Annemarie Schimmel: Mystische Dimensionen des Islam. Die Geschichte des Sufismus.  Köln: Diederichs 1985, S. 374–387
— Claude Addas: Ibn ‘Arabi ou la quête du Soufre Rouge. Paris: Gallimard 1989, 407 pp., indices
— Claude Addas: La maison muhammedienne.  Aperçus de la dévotion au Prophète en mystique musulmane.
   Collection Bibliothèque des Sciences humaines.
 Paris: Gallimard 2015, 192 p.
— Michel Chodkiewicz: An Ocean Without Shore.
Ibn Arabi. The Book, and the Law.
Translated from the French by David Streight.
Albany: State University of New York Press 1993, 184 pp., indices
— William C. Chittick: Ibn ‚Arabi and His School (PDF, 16 pp., illustr.)
— William C. Chittick:  The School of  Ibn ‚Arabi
In: History of Islamic Philosophy, Part I –   Eds.: Seyyed Hossein Nasr / Edward Leaman
      Routledge History of World Philosophy Vol I.   London / New York Routledge 1996, pp. 510-523
 William C. Chittick: Ibn al ‚Arabi’s Metaphysics of Imagination.
     The Sufi Path of Knowledge.  Albany: State University of New York Press 1989, 478 pp., indices
— William C. Chittick: Ibn al’Arabi and the Problem of Religious Diversity. Albany: State University of New York Press 1994, 208 pp., indices
— William C. Chittick: The Self-Disclosure of God. Principles of Ibn al ’Arabi’s Cosmology.
Albany: State University of New York Press 1994, XL, 483 pp., indices
— Toshihiko Izutsu: Sufismo y taoísmo.  Estudio comparative de conceptos filosóficos clave.
Volumen I: Ibn ’Arabi. Traducción de Anne-Hélène Suárez Girard.
 Madrid: Siruela 2004, 2. Aufl., 339 pp.

— Gregory A. Lipton: Rethinking Ibn ‚Arabi.  Oxford (UK): Oxford University Press 2018, 288 pp.
— Pierre Lory: Le symbolisme des lettres et du langage chez Ibn ‘Arabî. Connaissance des Religions, No. 60 (octobre-décembre 1999), p. 92–99
— Wolfgang Neumann: Der Mensch und sein Doppelgänger. Alter-Ego-Vorstellungen in Mesoamerika und im Sufismus des Ibn ‚Arabi.
Arbeiten aus dem Seminar für Völkerkunde der Johann-Wolfgang von Goethe-Universität Frankfurt/M., B. 11.  Wiesbaden: Franz Steiner 1981, 252 S.
— Fatemeh Rahmati: Der Mensch als Spiegelbild Gottes in der Mystik ‘Ibn Arabis. Studies in Oriental Religions, Vol 55. Wiesbaden: Harrassowitz 2007, 153 S.

Auseinandersetzung mit Ibn ‚Arabi

Reinhard Kirste / Rz-Addas-Arabi, 26.01.16 , mehrfach überarbeitet