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Wegen der Corona-Pandemie bis 20.04.2020 geschlossen ! |
Die derzeit geschlossene Sonderausstellung des Westfälischen Landesmuseums Herne hat durch die rasante Ausbreitung des Coronavirus eine beunruhigende Aktualität gewonnen.
In der Ausstellungsankündigung heißt es zur Geschichte der Pest und ihren Auswirkungen: „Von der Steinzeit über die Spätantike, vom ‚Schwarzen Tod‘ des Mittelalters bis zum jüngsten Ausbruch auf Madagaskar: Die Pest ist eine Seuche, die die Menschheit durch alle Epochen ihrer Geschichte begleitete und zu tiefgreifenden Veränderungen in der Gesellschaft führte. Rund um den Globus forderte sie Millionen Opfer, doch ist sie kein Schrecken der Vergangenheit – sie existiert noch heute.“
Details zur Ausstellungsinformation >>>
Die aufregenden Zusammenhänge der Ausbreitung einer Epidemie zur Pandemie und die beeindruckenden Zeugnisse und Beispiele aus vielen Jahrhunderten können die Lesenden jedoch auch in dem sorgsam recherchierten und opulent ausgestatteten Katalog bewundern und dabei manche Ähnlichkeiten mit der Verbreitung des Coronavirus entdecken. Bereits das Inhaltsverzeichnis lässt ahnen, dass die Interessierten sich hier auf eine spannende und nachdenklich machende Zeitreise begeben:
Archäologie,
Westfälisches Landesmuseum, Herne;
Stefan Leenen, Alexander Berner,
Sandra Maus, Doreen Mölders (Hg.):
Darmstadt: wbg Theiss 2019. 696 S.
mit etwa 700 farb. Abb., Bibliografie
— ISBN 978-3-8082-3996-6 —Verlagsinformation >>>
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Fritz Dross
(Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Erlangen-Nürnberg):
648 Ausführliches Literaturverzeuchnis
688 Bildnachweis
688 Quellen der Essays
690 Herkunft der Exponate