Hubertus Halbfas gehörte zu den wichtigsten (katholischen) Religionspädagogen
des 20. Jahrhunderts. Er veröffentlichte zahlreiche Grundlagenwerke zur Religionspädagogik (Christian Höger, kath.ch, 02.03.2022).
Eine Fülle von theologischen Grundsatzüberlegungen, religionspädagogischen Transfers, Unterrichtsmaterialien und Schulbüchern prägen sein immenses Werk.
des 20. Jahrhunderts. Er veröffentlichte zahlreiche Grundlagenwerke zur Religionspädagogik (Christian Höger, kath.ch, 02.03.2022).
Eine Fülle von theologischen Grundsatzüberlegungen, religionspädagogischen Transfers, Unterrichtsmaterialien und Schulbüchern prägen sein immenses Werk.
Patmos-Verlag 2015, 416 S. |
im Patmos-Verlag
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mit Schulbüchern und
Unterrichtsmaterialien
(Leidenschaft für Musik – jpc.de)
>Hubertus Halbfas ist ein Fragender. Er war es von Anfang an und ist es bis heute geblieben. Ein Fragender vor dem Geheimnis des Lebens, der in seiner Art zu fragen und seinem daraus erwachsenen Werk für viele zu einer Antwort werden konnte: „Meine Hoffnung ist, selbst im neunten Lebensjahrzehnt (…) im Denken und Fühlen, auch im Glauben und Zweifeln nicht nachzulassen.“ Davon kündet seine Autobiografie, die jetzt unter dem Titel „So bleib doch ja nicht stehen. Mein Leben mit der Theologie“ erschienen ist (Ostfildern 2015). 416 Seiten, auf denen er sein oft stürmisches Leben mit Theologie, Religionspädagogik, Kirche, aber auch mit seiner Heimatstadt Drolshagen erzählt, dokumentiert, reflektiert und auch hier noch nach der „mythobiographischen“ Wurzel fragt, „die den Lebenslauf treibt und mitbestimmt, ohne vordergründig erkennbar zu werden“.
Halbfas gehört zu den einflussreichsten und produktivsten Religionspädagogen der letzten fünfzig Jahre. Kein Religionslehrer, der nicht „die Halbfasbücher“ kennt oder von ihnen gehört hat, keine Religionslehrerin, die mit „Symboldidaktik“ nicht den Namen Halbfas verbindet. Gerade, weil er sich, im Gegensatz zu vielen anderen seiner Zunft, nie nur mit der Theorie begnügte, sondern in seinem zehnbändigen Schulbuchwerk „Religionsunterricht in der Grundschule“ und „Religionsbuch für die Sekundarstufe“ zeigte, was er theoretisch meinte, konnte er seine einzigartige Wirkung im Religionsunterricht auch über den deutschsprachigen Raum hinaus entfalten. Die Schulbucharbeit hat ihn gezwungen, Theologie in einer elementaren erzählerischen Form zu präsentieren. Es ist eine narrative Religionspädagogik, die in seinem Lehrwerk ganz neue Räume eröffnet. Bis heute sind es nicht selten zuerst die Schülerbücher, in denen sich Lehrerinnen und Lehrer einen Zugang zu den jeweiligen Themen und Sachverhalten verschaffen.<
Zitat aus Herder Korrespondenz 8/2015 S. 418-421:
Hans Schmid: Zur Autobiografie von Hubertus Halbfas
„Wo es nichts zu fragen gibt, gibt es auch nichts zu lernen!“