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Lichtinstallation in der Kirche Dortmund-Brackel 2009 |
Der „Lichtmaler“ Leo Lebendig aus Dortmund hat seit 2005 mehrere Kunst-Projekte entwickelt, die die kollektive Sehnsucht nach einem zukünftigen
friedlichen Miteinander der Kulturen als visuelle Projektionen aufnehmen: Judentum, Christentum und Islam ER-SCHEINEN z.B. als Lichtkugel oder Leuchtzeichen:
- Das ursprüngliche Projekt Friedenslicht hat sich seit 2005 schnell künstlerisch dreifach und dann religiös sechsfach auf die großen Weltreligionen ausgeweitet:
- Programm mit den drei Himmelskörpern – von April 2009 bis Dezember 2010 in Dortmund, Dinslaken, Thorn, Den Haag, Utrecht,
Netanya und zum Jahresende 2011 am großen Hindu-Tempel in Hamm-Uentrop - Sechseckiger Stern bzw. die atmende Himmelssäule der sechs Weltreligionen 2005-2010 in den Städten Hannover, Hamm, Unna, Dortmund, Thorn, Den Haag, Netanya, Utrecht, Dinslaken, Essen
- Peace-Lights / Friedens-Lichter: Farben und Symbole
- Bastelprojekt seit 2015:
Ein interreligiöses Haus der Freundschaft mit Kindern bauen
Kunstaktion: Leo Lebendig und die Rings of Love
Fortsetzung: Hiroshimade 2020 – Rings of Love
Beleuchteter Fernsehturm Dortmund |
der Religionen und Kulturen,
am 9. Juni 2019 in der Pauluskirche Dortmund
— bereits die 14. Nacht der Religionen und Kulturen —
— Leuchtzeichen des Friedens —
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geprägten Orten als ein Zeichen für die gegenseitige Achtung
der jeweils Anderen verstanden – Leuchtzeichen des Friedens:
Die Ausübung der unterschiedlichen
Religionen im eigenen, nachbarschaftlich erlebten Milieu – sei sie städtisch-regional
und damit unmittelbar oder international, d.h. medial vermittelt gelebt –
bedeutet im kommunalen, nationalen und internationalen Kontext identische
Vielfalt, schenkt Leben.
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Die Projekte von Leo Lebendig von 2005-2016 |
Die Jury des INTR°A-Projektpreises für Komplementarität der Religionen hatte für das Jahr 2012 das Projekt „Friedenslicht der Religionen“ von Leo Lebendig ausgewählt.
Der mit 5000 € dotierte Preis wurde im Rahmen der Jahrestagung der Interreligiösen Arbeitsstelle (INTR°A) am 4. November 2012 in Schloss Eichholz (Wesseling bei Bonn) verliehen. Bericht zur Preisverleihung: hier
- Internationaler Tag
gegen Rassismus in Den Haag
am 22. März 2015 - Lange Nacht der Religionen in Berlin
2012-2014:
Friedenslicht, Friedenssäule und Friedensgebet
auf dem Gendarmenmarkt:
— 6. September 2014
— Booklet zur Lichtsäule
in den Bezirken (144 S.)
— 1. September 2012 / 17. August 2013
Die Friedenslichter von 6 Religionen bei der Langen Nacht der Religionen in Berlin 2014 – 2016 |
- Friedenssäule am Rathaus Dortmund
(6. August 2014)
— Filmbericht von der Veranstaltung
(„Ganz schön Dortmund“ auf YouTube):
Friedensdividende glückliche Kinder - Friedhofskapelle Dortmund-Aplerbeck
(April 2013)
— Hintergrundinformation (Flyer)
— Friedenslicht mit Thronwagen-Symbol - Building Bridges
in Den Haag
(27./28. April 2013) - Dortmund: 8. Nacht der Religionen
—WAZ Online, Dortmund, 20.05.2013
— Lokalkompass. de mit Bildergalerie Friedhofskapelle
Dortmund-Aplerbeck - April 2013:
— Hintergrundinformation (Flyer)
— Friedenslicht mit Thronwagen-Symbol - Building Bridges in Den Haag
(27./28. April 2013)
in Dortmund-Mengede
(Oktober 2012)
— Friedenslicht der Religionen
in Dortmund-Hörde
(Ruhr-Nachrichten 13.12.2011)
— Kulturhauptstadt Ruhr 2010
Projektplan
— Dortmund, Rathaus
WAZ-Online, 27.08.2010
- Dinslaken, die erste Stadt der „Local Heros“ – Kulturhauptstadt RUHR 2010:
— NRZ-online, 11.01.2010
— Dinslaken strahlt bis Jerusalem (RP-Online, 02.02.2011) - Ev. Kirche Dortmund Brackel 2009 (08.09.2009)
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Friedenslicht in Jerusalem 2011 (15.01.-15.03.2011)
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Biografisches zu Leo Lebendig
Leo Lebendig (Hans Jürgen Troegel) wurde 1939 kurz vor Kriegsbeginn in Arnsberg im Sauerland geboren.
Im Nachkriegsdeutschland wächst er, frühzeitg zu gestalterischer
Tätigkeit angeleitet, in Auseinandersetzung mit dem Versuch des Begreifens
der historischen Vergangenheit und des Erwerbs der Bildsprache der
nun geltenden »Abstrakten Kunst» auf. Heute, zu Beginn des neuen
Jahrtausends und im Bewusstsein der die Menschheit tödlich bedrohenden
Gefahren, umschreibt Leo Lebendig seine Tätigkeit als Licht-Maler mit
dem Begriff : „Initiatorische Kunst“ – „Sie markiert die Fahrt des Geistes
auf den Wellen des Lichts und öffnet der Seele das Tor zum Lebendigen“.
Leo Lebendigs künstlerischer Weg ist bestimmt durch die Dialektik von
Produktion und Reflexion. Die ständige Ist-Wert-Bestimmung der schöpferischen
Tat als eines intentionalen Artefakts führt zu stets neuen Phasen der
Kunst- und Lebensbewältigung.
Kunst ist …
Sehnsucht, in mir selbst zu sein. 1984
Sein – Mensch sein. 1991
Sehnen nach dem Einssein mit Gott. 2000
So stellt Leo Lebendig in den 60er Jahren, noch mit seinem Geburtsnamen Hans
Jürgen Troegel signiert, von der Liebe zu Miró durchdrungene
kalligraphische Bilder aus –
erklärt im nächsten Jahrzehnt den
Aufbau
des freien Kommunikationszentrums«Nachbarschafts-Haus Dortmund-Wambel»
zum Sozialen Kunstwerk –
entdeckt in den 80er Jahren beim beidhändigen
Malen sein Selbst
und seinen Künstlernamen «Leo Lebendig»
–
begegnet im folgenden Jahrzehnt seinem «Licht des Lebens»
und
entschlüsselt sein «Lebensbild» mit dem Titel »Erkenne
dich selbst, o Mensch!» oder «Alle Wege führen zu Gott».
Heute bezaubert Leo Lebendig landesweit die Besucher von Kirchen und öffentlichen
Räumen durch seine raumgreifenden Lichtinszenierungen, die mit der geistigen
Kraft der Farbe den nach friedlichem Zusammenleben Suchenden den Weg erhellen.
© Alle Fotos mit freundlicher Genehmigung
von Leo Lebendig