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Weihestein des Caldinius Firminius im Tempelbezirk Pesch (Wikipedia) |
In den linksrheinischen Regionen lassen sich viele Zeugnisse für die Anbetung von (keltisch-römischen) Muttergottheiten entdecken. Sie stammen überwiegend aus der damaligen römischen Provinz Niedergermanien = Germania inferior. Sie wurden in der Zeit zwischen dem 1. und 5. Jahrhundert n. Chr. errichtet. Die „Matronen“ bilden nicht selten eine „Trinität“.
Ihr Name „Matronenheiligtümer“ bezieht sich auf das lateinische Wort „mater“ = Mutter bzw. „matrona“ = Familienmutter. Der Begriff lässt sich auch auf „deae matres“ = göttliche Mütter beziehen.
Vgl.: Matronen (wikipedia)
Eine Reihe von diesen Kultorten sind restauriert und gut zugänglich. In der Eifel liegen einige relativ dicht beisammen:Matronenheiligtümer
Eine Reihe von diesen Kultorten sind restauriert und gut zugänglich. In der Eifel liegen einige relativ dicht beisammen:Matronenheiligtümer
- „Görresburg“ bei Nettersheim
- Nettersheim/Bad Münstereifel – Tempelbezirk zwischen Pesch und Nöthen
- Mehr zu diesem Matronenheiligtum (In KuLaDig -Kultur-Landschaft-Digital)
- Kultort Zingsheim
- Sophie Lange: Der Matronentempel von Zingsheim
- Erni Kutter: Heilige Jungfrauen, Salige und Wilde Fräulein.
Der Kult der drei Bethen in Deutschland und in den angrenzenden deutschsprachigen Ländern.
In: Heide Göttner-Abendroth / Kurt Derungs (Hg.):
Mythologische Landschaft Deutschland. Bern: Edition Amalia 1999, S. 216-235 mit Abb.
Matronenverehrung im südlichen Teil der römischen Provinz Germaniae inferior
(LVR – Landschaftsverband Rheinland)
(LVR – Landschaftsverband Rheinland)
Matthias Egeler: Matronenkultorte in Deutschland.
Kultdarstellungen
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Matronae Aufaniae – Tempelbezirk „Görresburg“ (Wikipedia) |
Matronen-Altar (Matronae Aufaniae) — Rheinisches Landesmuseum Bonn |