Nach dem Papstbesuch in Marokko —- Die Deutsche Bischofskonferenz und der Dialog mit dem Islam

Bischof Bätzing (Limburg), Br. Jürgen Neitzert OFM
und der Scheich des Naqshibandi-Ordens

Empfang der Deutschen Bischofskonferenz am Freitag dem 29. März 2019 in der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt/Main 



Bericht:
Bruder Jürgen Neitzert ofm 


Bischof Dr. Georg Bätzing von Limburg, Vorsitzender der
Unterkommission für den Interreligiösen Dialog der Deutschen
Bischofskonferenz lud aus Anlass des Festes Mariä Verkündigung zum
zweiten Mal Vertreter muslimischer Organisationen und im Dialog
engagierte
Katholiken und Protestanten zu einem Empfang mit Vortrag nach Sankt
Georgen ein. 
Festredner war der Kapuzinerbischof Paul Hinder, Bischof
von Südarabien
. Wohnhaft ist er in Abu Dhabi, dem Land des Treffens von
Papst Franziskus mit hochrangigen Muslimen und
einer hervorragenden gemeinsamen Erklärung zum Dialog. Bischof Hinders
Vortrag hatte das Thema: Als Bischof in Arabien. Franziskanische Impulse
für den christlich- islamischen Dialog. Er betonte die Bedeutung des
800 jährigen Jubiläums der Begegnung des Franziskus
mit dem Sultan al-Malik al-Kamil in Damiette
im September 1219 und
sprach von der Begegnung des Papstes mit den Muslimen in Abu Dhabi und
seiner Fahrt nach Marokko, wo die Franziskaner auch seit 800 Jahren
präsent sind. 
Als Vertreter der im Dialog engagierten
Franziskaner
waren die Siessener Schwester Margareta Gruber und Bruder
Jürgen Neitzert von der Deutschen Franziskanerprovinz, zur Zeit
Generaldefinitor in Rom, zugegen. 
Organisiert hatte das Treffen der
Leiter der Christlich- islamischen Begegnungs- und Dokumentationsstelle
CIBEDO, Dr. Timo Güzelmansur, den Kapuzinern und Franziskanern seit 25
Jahren gut bekannt.
Papst Franziskus sagte einmal: “Der Dialog, den wir brauchen, muss
offen und respektvoll sein. Dann erweist er sich als fruchtbar.”
In
diesem Sinne war das einleitende Gebet und der Dialog an diesem Abend
sehr fruchtbar. Vertreter der türkisch-muslimischen
Dachorganisationen waren ebenso wie Mitglieder von Sufi-Orden und viele
im Dialog engagierte Christen der Einladung 
gefolgt. 
Musikalisch wurden die Reden der beiden Bischöfe Hinder und Bätzing von zwei jungen Damen mit Oboespiel unterbrochen.
CC

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