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Hiroshima, zerstörtes Genbaku-Gebäude als Friedensmahnmal |
Der 2. Weltkrieg endete in Japan mit einer furchtbaren Katastrophe: Amerikanische Bomber warfen am 6. August 1945 in Hiroshima und am 9. August 1945 in Nagasaki zum ersten Mal (auch von deutschen Wissenschaftlern in den USA getesteten) Atombomben ab, ehe die japanische Regierung am 2. September 1945 kapitulierte.
Über 100.000 Menschen starben sofort. Die Folgen der Verletzungen und die tödlichen Wirkungen der atomaren Strahlung forderten bis Ende 1945 weitere 130.000 Opfer. In den folgenden Jahren starben immer noch viele Menschen an den Langzeitwirkungen der Atombombe.
Ein Ort, um für den Frieden tüchtig zu machen: Das Centre Mondial de la Paix in Verdun >>> Die Homepage des Weltfriedenszentrums >>>
Weltfriedensglocke in Berlin-Friedrichshain
Jedes Jahr am 6. August, dem Jahrestag des Atombombenabwurfes auf Hiroshima, führt der am 7. Oktober 1999 gegründete Friedensglockengesellschaft Berlin e.V. hier eine Gedenkveranstaltung durch. „Diese Glocke ist ein Symbol für den Weltfrieden. Mehr als 100 Länder, die sich dem UN-Gedanken verpflichtet fühlen, spendeten Münzen, die dem Guss der Glocke beigegeben wurden. Stifterin ist die Weltfriedensglockengesellschaft in Tokio/Japan. In enger Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen will sie freundschaftliche Beziehungen zwischen den Staaten der Welt entwickeln und die internationale Zusammenarbeit fördern. Die Idee der Friedensglocken ging von einem Überlebenden der Atombombenabwürfe auf Japan aus. Im Jahre 1954 wurde die erste Glocke auf dem Gelände der UN in New York errichtet. Bis 2004 erhielten 19 Städte in 16 Ländern solche Glocken. Sie werben über die Grenzen der Staaten und Kontinente hinweg für internationale Verständigung. Am 1. September 1989 fand anlässlich des 50. Jahrestages des Beginns des Zweiten Weltkrieges die feierliche Einweihung von zwei Weltfriedensglocken in Berlin und Warschau statt. Zu besonderen Anlässen wird die Glocke im Volkspark Friedrichshain geläutet“ (Info-Tafel an der Weltfriedensglocke — Der Senat von Berlin)
(Netzwerk Friedenskooperative)
Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki (wikipedia)
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Statue des Friedens im Friedenspark von Nagasaki (wikipedia) |
- 75 Jahre nach der Bombe: 6000 Grad in der lodernden Hölle von Hiroshima
Lars Nicolaysen, Nordwest-Zeitung (NWZ), 03.08.2020 - Die Hiroshimade des „Lichtkünstlers“ Leo Lebendig zum 75. Jahrestag
- MAYORS FOR PEACE >>>
- Eine Atombombe auf Hiroshima (mit Fotos) – Bericht in Herodote.net (06.08.2018) >>>
- Netzwerk Friedensinitiative – Hiroshima-Tag 2019
- Bericht vom Hiroshima-Tag 2019 in Dortmund (Nordstadt-Blogger, 08.08.2019)
- Hiroshima Day 2019: History, Facts, and Impacts— Jagran Yosh & SGT University, India
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Hiroshima – Friedensdenkmal (Wikipedia) – mit Bildergalerie |
Es ist seitdem eine große Anzahl bewegender Berichte von Augenzeugen erschienen.
Eine besonders beeindruckende Geschichte ist jene des kleinen Mädchens Sadako, das der österreichische Jugendbuchautor Karl Bruckner aufgezeichnet hat.
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Kinderdenkmal in Hiroshima mit Friedensglocke und goldenem Kranich |
Im Friedensgarten von Hiroshima steht heute auch ein Kinderdenkmal: Auf der Spitze einer Atombombe sieht man Sadako mit einem Kranich. Und ein goldener Kranich hängt unter der Glocke als Zeichen, damit der Frieden Gestalt gewinne !
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Kinderdenkmal: Der goldene Kranich unter der Friedensglocke |

Testimonies of Hiroshima and Nagasaki:
Women Speak Out for Peace
Einige ältere Titel zur Erinnerung:
- Helmut Erlinghagen: Hiroshima und wir.
Augenzeugenberichte und Perspektiven.
Frankfurt/M.: Fischer TB 4236, 1982, 127 S. - John Hersey: Hiroshima 6.8.1945, 8 Uhr 15. Vorwort: Robert Jungk.
Frankfurt/M.: Athenäum, TB 140, 1989, 187 S. - Robert Jungk: Off limits für das Gewissen.
Der Briefwechsel Claude Eatherly – Günther Anders.
Reinbeck b. Hamburg: Rowohlt 1961 u.ö., 158 S. - Paul Takashi Nagai: Die Glocken von Nagasaki.
Geschichte der Atombombe
Aus dem Japanischen von Friedrich Seizaburo Nohara
Kleinjörl b. Flensburg: G.E. Schroeder-Verlag 1980, 170 S. - Ito Narihiko / Siegfried Schaarschmidt / Wolfgang Schamoni (Hg.):
Seit jenem Tag. Hiroshima und Nagasaki in der japanischen Literatur.
Frankfurt/M.: Fischer TB 5862, 1984, 223 S., Karten - Edita Morris: Die Saat von Hiroshima. Roman.
Berlin & Weimar: Aufbau-Verlag 1966, 136 S. - Arata Osada (Hg.): Kinder von Hiroshima. Japanische Kinder
über den 6. August 1945. Aus dem Japanischen von Edith Rau.
Frankfurt/M.: Röderberg 1985, 8. Aufl., 280 S., Karte
