West Ukrainian National University Ternopil (Homepage Englisch)
Die Stiftung „Omnis Religio“ unterstützt seit 2021 ein universitäres interdisziplinäres und interkulturelles Medienprojekt der West Ukrainian National University Ternopil
In diesem Zusammenhang stand auch die Internationale Friedenswoche der Westukrainischen Nationaluniversität Ternopil vom 06.- 09. 09.2021
mit einem Grundsatzbeitrag des stellvertretenden Stiftungsvorsitzenden Prof. Dr. Eckhard Freyer, Bonn:
Erörterung von Aspekten der Energiesicherheit der Ukraine bei der dritten internationalen Woche an der Westukrainischen Nationaluniversität.
Обговорення аспектів енергетичної безпеки України в рамках Третього міжнародного тижня в Західноукраїнський національний університет.
Diskussionsplattform „ECOengry“
Am 02.11. 2021 fand an der Universität eine Konferenz für junge Menschen mit dem Molodizhny Zentrum in Ternopil statt, an der auch Prof. Dr. Eckhard Freyer und Dr. Reinhard Kirste von der Stiftung „Omnis Religio“ teilnahmen.
Es handelte sich um eine Koopreation mit dem Youth Centre Ternopil – Молодіжний Tsentr Тернопіль – um eine Diskussionsplattform zum Thema „ECOenergy“.
Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit der Stiftung „Omnis Religio“ im Rahmen der Plattform
„35th Anniversery of Chernobyl Desaster: Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung“ organisiert.
Thema des Beitrags von Eckhard Freyer:
Digitalisierung, Automatisierung, innovative Technologien und erneuerbare Energieerzeugung
Diese bestehenden Trends sind dynamische Treiber für die Erreichung der Klimaziele. Gleichzeitig sollen sie alle Technologien verbinden und einen konstruktiven Diskurs zwischen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft initiieren.
Діджиталізація, автоматизація, інноваційні технології та генерація відновлюваної енергії: ці вже існуючі тенденції є динамічними драйверами для досягнення кліматичних цілей. При цьому всі галузі технологій повинні з’єднання і ініціювати конструктивний дискурс між бізнесом, політикою, наукою і суспільством.
Zu den Schlüsselmomenten der Veranstaltung zählte:
- Das Training „Zero Waste Prinzip als Alternative zum traditionellen Lebensstil“;
- Eine Präsentation „Umweltrisiken der Wasserkraftentwicklung in der Westukraine“.
- Zur Erinnerung: Die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl am 26.04.1986 (wikipedia)
- (Bild-)Dokumentation der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb):
Die Welt nach Tschernobyl — 4 Fotografen, 4 Perspektiven
Ergänzende Informationen zur Ukraine
- FOCUS UKRAINE: Bedrohte Gegenwart – Schatten der Vergangenheit – Hoffnungen
- Aspekte erneuerbarer Energien in der Ukraine
(Eckhard Freyer, Dokumentationen und Diskurse, 25.05.2021) - Die extremen Umwelt-Probleme: Die Ukraine versinkt im Müll
(3satNANO, 09.12.2021) - Umdenken durch Nord Stream 2 — Liefert uns die Ukraine bald grünen Wasserstoff?
(Interview, SPIEGEL online, 23.07.2021)
- Ukraine (wikipedia)
- Und mehr zu Ternopil (wikipedia)
- Geschichte der Ukraine im Überblick (bpb)
- Ukraine-Forum mit Nachrichten
- Andrii Portnov: Wir müssen über Bandera reden – die ideologische Aufladung einer historischen Figur hat fatale Konsequenzen für die politische Kultur der Ukraine
(NZZ online, 21.02.2021) - Aufarbeitung von NS-Verbrechen Die verdrängte Dimension des Holocaust in Osteuropa
(Sabine Adler, Deutschlandfunk, 10.10.2021) - Gedenken an das Massaker von Babyn Jar vor 80 Jahren – 29./30.09.1941 (Dlf, 29.09.2021)
- Besetzt und ausgeraubt – Die Leerstellen nach der NS-Okkupation der Ukraine
(Sabine Adler, Deutschlandfunk [Dlf], 29.01.2022)
Gleich vier Nazi-Einheiten raubten im Krieg gegen die Sowjetunion ab 1941 ganz systematisch das, was bei der mörderischen Eroberung der Gebiete nicht zerstört wurde: Kunstgegenstände, Bücher, historische Dokumente, Verwaltungsakten und archäologische Exponate. Das Material sollte der Erforschung der beiden „Hauptfeinde des deutschen Volkes“ dienen, der Juden und der Bolschewisten. Anhand der „arischen“ Ausgrabungsfunde sollte der deutsche Anspruch auf den künftigen Lebensraum im Osten für 15 bis 20 Millionen Deutsche untermauert werden. Hohe Nazi-Funktionäre haben auch privat Kunst mitgehen lassen, die sich wohl bis heute in deutschen Wohnzimmern befindet. Bei aller Aufarbeitung ist der koloniale Raubzug während der Nazi-Diktatur kaum beleuchtet. Eine Reise durch die Ukraine, die während der deutschen Besatzung besonders viele Schätze verloren hat, weit mehr als das heutige Russland.
Dr. Reinhard Kirste, Nachrodt