Die Internationale Schule für Interkulturelle Philosophie (span. Escuela Internacional de Filosofía Intercultural = EIFI) geht auf die Veranstaltungsreihe der Internationalen Kongresse für Interkulturelle Philosophie zurück, die von Raúl Fornet-Betancourt initiiert und koordiniert wird und alle zwei Jahre durchgeführt wird. An ihrer Gründung im Rahmen des XII. Kongresses 2017 in Barcelona sind Philosoph*innen von mehr als 70 Universitäten, von Nanzan (Japan) bis Harward (USA) und von Moskau über Buenos Aires bis Abidjan beteiligt. Aus dem deutschsprachigen Raum kommen sie u.a. von den Universitäten Konstanz, Würzburg, Aachen, Salzburg und Wien.
Ziel der Schule ist, die Arbeit der interkulturellen Philosophie zugunsten eines epistemologischen und sozialen Gleichgewichts in der Welt zu unterstützen.
Dazu richtet sich ihre Tätigkeit vor allem auf drei Schwerpunkte: Philosophie, Spiritualität, Gesellschaft.
Zur Förderung und Verbreitung dieser Ziele führt die Schule Tagungen, Seminare und Kongresse durch, deren Arbeit in den Publikationsreihen: Concordia. Internationale Zeitschrift für Philosophie und Concordia. Reihe Monographien dokumentiert wird. Die Schule bietet wissenschaftliche Beratung und Begleitung von Forschungsarbeiten an und stellt Publikationen sowie eine Fachbibliothek zur Verfügung.
In Ergänzung zur Fachbibliothek am Sitz der EIFI in Barcelona steht eine Virtuelle Bibliothek zur Verfügung, die mit einer online-Auftaktveranstaltung am 30. Oktober 2021 offiziell eröffnet wurde. Sie ist ein Dienst, der die gemeinsame Arbeit in der interkulturellen Philosophie erleichtern soll. Für Mitglieder der EIFI ist der Zugang zur Bibliothek kostenlos. Freunde und Interessierte bitten wir um einen Kostenbeitrag für den Erhalt und den weiteren Ausbau dieses Dienstes. Nähere Infos dazu: www.eifi.one .
Die Virtuelle Bibliothek ist ein Gemeinschaftsprojekt der Mitglieder und Freunde der EIFI. Autorinnen und Autoren haben mit ihrer großzügigen Hilfe diese Sammlung von Büchern und Materialien ermöglicht, die Werke in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch, Polnisch und Katalonisch umfasst. Ihnen allen gilt unser herzlicher Dank.
Gleichzeitig ist die Virtuelle Bibliothek ein offenes Projekt, das wir mit der Mitarbeit der Mitglieder und Freunde der EIFI weiter auszubauen hoffen.
Ein herzliches Dankeschön sagen wir Prof. Dr. Reinhard Kirste und der Stiftung Omnis Religio für die finanzielle Hilfe beim Aufbau einer mehrsprachigen Virtuellen Bibliothek der EIFI.
Zusammenstellung: Reinhard Kirste