Veränderungen religiöser Räume im gesellschaftlichen Wandel
Buch des Monats Februar 2023

Johannes Stückelberger, Ann-Kathrin Seyffer (Hg.):

Die Stadt als religiöser Raum
Aktuelle Transformationen städtischer Sakraltopographien

Zürich: Pano Verlag (TVZ) 2022, 292 S., Abb.

ISBN 978-3-290-22069-3

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Verlagsinformation

• Aktueller Wandel der Religionen in der Stadt, diskutiert anhand der Sakralbauten
• Am Beispiel von Schweizer Städten wie Zürich, Basel, Luzern, Bern, Genf und weiteren Orten
• Ausweitung des Begriffs Sakralraum auf Friedhöfe, zivilreligiöse Bauten und Museen

Die Stadt als religiöser Raum wandelt sich gegenwärtig stark. Wie sich die Sakraltopographie der Städte heute darstellt, analysieren die Autorinnen und Autoren am Beispiel verschiedener Schweizer Städte sowie aus religionswissenschaftlicher, theologischer, städtebaulicher, architekturgeschichtlicher und soziologischer Perspektive.

Die Herausgeber:

Johannes Stückelberger, Prof. Dr., Jahrgang 1958, ist Dozent für Religions- und Kirchenästhetik an der Theologischen Fakultät der Universität Bern und Titularprofessor für Neuere Kunstgeschichte
an der Universität Basel.

Ann-Kathrin Seyffer, MA, Jahrgang 1989, ist Kunsthistorikerin und Theologin. Sie arbeitete mit im Forschungsprojekt «Transformationen städtischer Sakraltopographien in der Schweiz 1850–2010»

Mit Beiträgen von
Martin Baumann, Ron Epstein-Mil, Brigitte Knobel, Anna Minta, Bernd Nicolai, David Plüss, Paul Post, Sarah Scholl, Ann-Kathrin Seyffer, Christoph Sigrist, Johannes Stückelberger, Christine Süssmann und
Andreas Tunger-Zanetti 

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                                                           INHALTSVERZEICHNIS

Johannes Stückelberger: Einführung  7

1. Religion im Wandel 17
Paul Post: Sakrale Dynamik. Mapping the fields  19

2. Kirchen, Räume christlicher Gemeinschaften  43
David Plüss: Transformationen des Kirchenraumes in ekklesiologischer Perspektive.
            Eine Spurensuche in der Gegenwart  45
Johannes Stückelberger: Kirchen in der Stadt. Aktuelle Transformationen  58
Christoph Sigrist: Kirchen als Forschungslabor postsäkularer Religiosität.
Hybride Nutzungserweiterungen in Stadtkirchen:
Erfahrungen, Reflexionen, Konsequenzen  93
Brigitte Knobel et Sarah Scholl: Quand l’orientation théologique s’inscrit
dans le territoire : le cas des minorités chrétiennes du canton de Genève  107

3. Synagogen, Moscheen, Tempel  125
Ron Epstein-Mil: Die Synagogen als Identitätsträger im städtischen Umfeld  127

Andreas Tunger-Zanetti: Moscheen in der Schweiz  145
Martin Baumann: Versteckte Tempel und unsichtbare Klöster.
Zur Topographie buddhistischer und hinduistischer Sakralorte in der Schweiz  177

4. Multireligiöse Räume, Friedhöfe  203
Ann-Kathrin Seyffer: Die Topographie multireligiöser Räume am Beispiel Zürichs  205
Christine Süssmann: Friedhof, Bestattung und Trauer. Aktuelle Entwicklungen  230

5. Zivilreligiöse Orte, Museen  251
Anna Minta: Auratische Alternativorte. Staat und Nation als Transzendenzraum  253
Bernd Nicolai: Museen als quasi sakrale Bauaufgabe  270

Autorinnen und Autoren  290
Abbildungsnachweise  291

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Ergänzendes

Inter-Religiöse Gebetsorte und Räume der Stille

Museumsrundgänge und Zeitreisen – interkulturell & interreligiös

• Interreligiöse Bibliothek (IRB): Aktuelle Bücher und Medienschau mit Buch des Monats
• Rezensionsseite der Interreligiösen Bibliothek (IRB)

Buchreihe: „Kirche in der Stadt“

Schon in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts begann die Arbeitsstelle KIRCHE IN DER STADT in Hamburg den religiösen Veränderungen angesichts gesellschaftlicher Umbrüche nachzugehen.
Dies zeigen die bisherigen 27 Bände, die von 1991 bis 2022  erschienen sind.

Die behandelten Themen signalisieren die Notwendigkeit der Betrachtung und Bearbeitung in der Verbindung der verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zwischen Soziologie, Architektur, Digitalisierung und Theologie, um so menschliche Wirklichkeit im Horizont der Stadt und des Gemeinwesens besser zu erfassen.
Der praktische Theologe Wolfgang Grünberg, bis 1999 Leiter der Arbeitsstelle,
gehörte zu den Vordenkern in diesem sich stark verändernden gesellschaftlichen Feld.
Das kommt sehr schön  in der Festschrift für ihn zum Ausdruck: