Der Diplomat, Lyriker Essayist und politische Aktivist Stéphane Hessel
hatte 2010 mit seinem Essay “Empört Euch!” in Frankreich eine machtvolle
Diskussion entfacht, weil er mit intellektueller Schärfe den Verrat von
demokratisch-freiheitlichen Grundwerten und gesellschaftliche
Ausgrenzung einzelner Gruppen als zunehmend skandalös empfand:
Empört Euch!
Französischen
von Michael Kogon.
2011, 2. Aufl.
— Rezension hier —
(20. 10.1917 in Berlin – 26./27. 02.2013 in Paris) :
Dialog-Journal vom 27.02.2013
>Empört Euch!< die Gleichgültigkeit gegenüber politischen Verhältnissen an.
Eine gleichnamige Ausstellung [in Düsseldorf] stellt jetzt fest: Selbst in der Kunst kocht die Wut mittlerweile über.“
— Alexandra Wach: Brauchen wir noch mehr Empörung?
Kunstmagazin monopol, 30.10.2020 —

Man hat damals zu Stéphane Hessel gesagt: “Empörung reicht nicht, wo bleibt
das Engagement?” Der Mitverfasser der Allgemeinen Erklärung der
Menschenrechte” von 1948 legte nach. Im März 2011 erschien in Frankreich:
“Engagez-vous!”
Die deutsche Ausgabe erschien im Juli 2011:
Die Berliner Zeitung hatte
nach dem Erscheinen in Frankreich am 17.03.2011 anerkennend
geschrieben, wie eindrucksvoll der Autor Empörung in Engagement
umzuwandeln vermag: Rezension >>>

Es wäre gut auf diese gestandenen „Friedensarbeiter“ zu hören, wie sie um der Menschenrechte willen rufen:
Wir erklären den Frieden!
Déclarons la paix!
Pour un progrès de l’esprit.
Barcelone: Indigène 2012, 46 S.
Deutsche Übersetzung:
Wir erklären den Frieden.
Berlin: Ullstein 2012, 72 S.
Rezensionsnotizen bei „Perlentaucher“ >>>
München: Pattloch 2012, 340 S.